Innovative Lösungen für die institutionsübergreifende Zusammenarbeit
Exzellente Forschung und Versorgung sind heute mehr denn je auf breite interdisziplinäre Zusammenarbeit angewiesen. Die Komplexität von Krankheiten, die Vielzahl von diagnostischen Verfahren und Therapieoptionen sowie neue KI-basierte Methoden der Datenwissenschaften erfordern eine möglichst nahtlose Integration unterschiedlichster Datenquellen, und Analyseverfahren.
Deshalb orientieren sich alle Forschungsaktivitäten des Instituts an international entstehenden Regeln und Standards. Die sogenannten FAIR-Guidingprinciples, also die Forderung, dass Daten auffindbar (Findable), zugreifbar (Accessible), gemeinsam nutzbar (Interoperable) sowie wiederverwendbar (Reusable) sind, müssen neben den medizinischen Daten auch auch für eingesetzte Software wie Analyseverfahren oder IT-Systeme gelten, um Forschungsergebnisse nachvollziehbar zu machen.
Neben den technischen Lösungen sind organisatorische, ethische und rechtliche Fragen bei der Verwendung medizinischer Daten und der Entwicklung von entscheidungsunterstützenden Systemen von ebenso großer Bedeutung.
Die wissenschaftlichen Bereiche des Instituts addressieren die spezifischen Anforderungen in der biomedizinischen Grundlagenforschung, der klinischen Forschung und der Versorgungsforschung. Das medizinische Datenintegrationszentrum (MeDIC) stellt biomedizinische Daten aus der Klinik nach den oben genannnten FAIR-Kriterien für die medizinische Forschung bereit.
Interoperabilität und Vernetzung sind nur duch enge Abstimmung mit allen Akteur*innen möglich.
Deshalb engagieren wir uns in der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS e.V.) sowie in weiteren bundesweiten und internationalen Fachgesellschaften. Das Institut ist Gründungsmitglied der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) und des HiGHmed-Konsortiums der Medizininformatikinitiative.
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