"FAIRRMeDIC -- what?!" Springschool 2024 am 1. Institutstag des Jahres im Institut für Medizinische Informatik

Der diesjährig 1. Institutstag des Institutes für Medizinische Informatik stand unter dem Motto der Nachwuchsgruppe FAIRR-MeDIC und wurde vom Team des UMG-MeDIC organisiert. Die namensgebende BMBF-geförderte Nachwuchsgruppe "FAIRRMeDIC" gehört zur wissenschaftlichen Arbeitsgruppe „Big Medical Data“, die von Herrn Prof. Dr. Tibor Kesztyüs geleitet wird . Die „FAIRRMeDIC“ Nachwuchsgruppe fördert am Projektstandort Göttingen den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Medizininformatik-Initiative mit dem Ziel, Erkenntnisse über die Zuverlässigkeit von Routinedaten für medizinische Forschungsfragen zu gewinnen. Dem entsprechend sollen die "FAIR Data Principles", auf deren Grundlage die Versorgungsdaten im MeDIC verarbeitet werden, um das Prinzip der Reliabilität erweitert und somit qualitativ evaluierbar werden. Einmal jährlich findet in diesem Kontext die "Summerschool" statt. Für das laufende Jahr wurde diese organisatorisch in den 1. Institutstag eingebettet, in "Springschool 2024" umbenannt und am 23.05.2024 erfolgreich im Basehub in Göttingen durchgeführt.

Ziel der Springschool 2024 war zum einen die Vorstellung des UMG-MeDIC sowie dessen Bedeutung für eine potenzielle Nachnutzung medizinischer Daten aus der Routineversorgung für medizinische Forschungszwecke. Prof. Dr. Tibor Kesztyüs gab diesbezüglich am Vormittag auf sehr kurzweilige Art Einblicke in die Entwicklung der Medizininformatik in der BRD und an der UMG, sowie in die Ziele und Ergebnisse der Medizininformatik-Initiative (MI-I) im UMG-MeDIC. Frau PD Dr. Dorothea Kesztyüs als Leiterin der FAIRRMeDIC Nachwuchsgruppe zeigte zum anderen, inwieweit wissenschaftlicher Nachwuchs durch die Arbeit an Methoden und Technologien oder durch die Inanspruchnahme von Versorgungsdaten eines MeDICs gefördert werden kann. Von der Umsetzung dieses Anspruchs berichtete am Nachmittag der wissenschaftliche Nachwuchs mit der Vorstellung von Forschungsarbeiten und unterschiedlichen Forschungsfragen, die ein reges Interesse bei der wissenschaftlichen Community vor Ort auslösten.

Was vom Tage übrig bleibt — das Kernziel der MI-I, nämlich das Näher-Zusammenrücken von Forschung und Versorgung zugunsten der Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten, konnte in seiner Umsetzung an diesem Tag kurzweilig und realistisch am Beispiel des UMG-MeDIC und seines wissenschaftlichen Nachwuchses vermittelt werden.

Wir danken an dieser Stelle unseren Promovierenden, Bachelor- und Masterstudierenden, die sich mit ihren Vorträgen wirklich „ins Zeug gelegt haben“ sowie allen weiteren Redner*innen! 

 

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