Interoperabilität in der Schlafmedizin

Prof. Dr. Dagmar Krefting organisiert gemeinsam mit Prof. Heidi Danker-Hopfe ein Symposium bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.

Prof. Dr. Dagmar Krefting, Medizinische Informatik der UMG organisiert zusammen mit Prof. Heidi Danker-Hopfe, Charité Berlin, am 31.10.2020 in Essen bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin ein Symposium zu dem Thema. Schlaf kann durch vielfältige physiologische und psychologische Ursachen beeinträchtigt werden. Deshalb umfassen Methoden, die in der Schlafmedizin zum Einsatz kommen, einen weiten Bereich medizinischer Daten und interdisziplinärer Expertise. Neue Technologien wie Schlaftracker und Smartwatches erweitern aktuell das Spektrum, bieten aber bisher kaum standardisierte Schnittstellen.” Umso wichtiger ist es, dass aktuelle Entwicklungen wie die Konsentierung des Kerndatensatzes der Medizininformatikinitiative und die Erweiterung des DICOM-Standards um Schlafaufzeichnungen möglichst schnell in Forschung und Versorgung eingesetzt werden. In diesem Symposium werden für folgende Datentypen offene Standards vorgestellt und diskutiert.

- Biosignale: Polysomnographien, Polygraphien und Wearables (Caroline Bönisch, UMG)

- Annotationen: Hypnogramme und Ereignisse (Prof. Dr. Thomas Penzel, Charité Berlin)

- Digitale Fragebögen: Diagnosebögen und Patient Reported Outcome (Dr. Julian Varghese, UK Münster)

- Digitale Arztbriefe: Befunde, Diagnosen und Therapieempfehlungen (Prof. Dr. Sylvia Thun, BIH)

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