Anwendbarkeit täglicher Fastenperioden zur Prävention lebensstilabhängiger Erkrankungen bei Berufstätigen: Ergebnisse einer Pilotstudie im Prä-Post-Design

German Medical Science veröffentlicht spannende Pilotstudio zum Intervallfasten und dessen Vorteile.

Krankheiten, die aufgrund unseres modernen Lebensstils entstehen wie etwa Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Lungenerkrankungen und Krebs, lassen sich durch Änderungen von Ernährungsgewohnheiten verhindern oder verzögern. Eine Umstellung der Ernährung mit dem Ziel, den täglichen Zeitraum der Nahrungsaufnahme mit der aktiven Phase des Tages in Einklang zu bringen und die nächtliche Fastenphase zu verlängern, ist das sogenannte „Time-Restricted Eating“ kurz „TRE“. In einer Pilotstudie mit Beschäftigten der Universität in Ulm konnte eine gute Vereinbarkeit von TRE mit der beruflichen Aktivität gezeigt werden. Durch eine Beschränkung der täglichen Nahrungsaufnahme auf 8-9 Stunden und der damit erreichten Ausdehnung der nächtlichen Fastenphase auf 15-16 Stunden konnten die Teilnehmer sowohl Gewicht als auch Bauchumfang reduzieren und ihre gesundheitsbezogen Lebensqualität steigern. Dabei war die Nebenwirkungsrate gering und beschränkte sich bei vielen Teilnehmer*innen auf die Eingangsphase der dreimonatigen Intervention. Allerdings zeigte sich auch, dass einige Teilnehmer*innen mehr Unterstützung in der Durchführung gebraucht hätten.

Schlussfolgerung:

Die zeitliche Einschränkung der täglichen Nahrungsaufnahme lässt sich auch von Berufstätigen gut durchführen und bietet eine Möglichkeit, neben der Steigerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität auch chronischen Erkrankungen vorzubeugen.

Den kompletten Artikel können Interessierte auf der Website des GMS abrufen. https://www.egms.de/static/de/journals/gms/2021-19/000291.shtml

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