EMBC 2025 in Kopenhagen: Medizinische Informatik im internationalen Dialog

In der vergangenen Woche war eine Delegation des Instituts für Medizinische Informatik auf der EMBC 2025 (IEEE Engineering in Medicine and Biology Society) im Bella Center Copenhagen (Dänemark) vertreten – einer der weltweit größten Konferenzen im Bereich digitaler Gesundheitsforschung.
Die Konferenz bot vielfältige Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um die Verarbeitung biomedizinischer Signale, maschinelles Lernen und klinische Anwendungen. Forschende des Instituts für Medizinische Informatik präsentierten dabei folgende Beiträge:
- Philip Hempel: Adapting 12-lead ECG AI Model to 1-lead Smart Watches for Diagnosis in Clinical Heart Failure Patients
- Paul Gräve: Using EEG Frequency Attributions to Explain the Classification of a Deep Neural Net for Sleep Staging
- Tabea Steinbrinker: Sex Differences in ECG-Based Age Prediction: Towards Equitable Cardiovascular Risk Assessment
- Lennart Graf: Towards Atrial Fibrillation Detection in ECGs of Pacemaker Patients without Labeled Data
- Angelika Bader: Feasibility of Time Delay Stability Analysis of Physiological Signals Acquired During Short-Time 3T Magnetic Resonance Imaging
- Sebastian Schmale: Curriculum Learning Using Real and Simulated Data in Deep Learning Models for Electrocardiography Classification
Abseits der eigenen Beiträge stand der fachliche Austausch mit internationalen Kolleg*innen im Mittelpunkt – unter anderem mit bekannten Gruppen aus Budapest, Dresden und Ulm. Darüber hinaus boten viele neue internationale Kontakte spannende Anknüpfungspunkte für zukünftige Vorhaben.
Die Teilnahme an der EMBC 2025 war für unser Institut eine wertvolle Gelegenheit, aktuelle Forschung sichtbar zu machen und neue Impulse für kommende Projekte zu gewinnen.